Die Kulturbotschafterin

BILD top: Michelangelo Buonarroti - Die Erschaffung Adams | Sixtinische Kapelle Rom
BILD 1: KR. Dkff. Elisabeth Gürtler-Mauthner | Kulturbotschafterin Andrea Victoria Meyer | Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder

Cultural Ambassador

„Kunst und Kultur haben eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft. Sie spiegeln gesellschaftliche Debatten wider. Sie bieten Reibungsflächen zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Sie weisen über das alltägliche Geschehen hinaus. Kunst und Kultur sind Ausdruck des menschlichen Daseins. Die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur verweist auf die Vergangenheit und den Umgang mit überbrachten Werten. Sie hat zugleich eine zukunftsgerichtete Dimension und beinhaltet Visionen einer künftigen Gesellschaft. Im Umgang mit Kunst und Kultur zeigen sich also die Diskurse der Gesellschaft. Kunst und Kultur wird eine herausragende Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung beigemessen. In einer multiethnischen Gesellschaft gewinnen Kunst, Kultur und kulturelle Bildung eine zunehmende Bedeutung, um Integration zu befördern und die positiven Elemente kultureller Vielfalt herauszustellen. […] Für jeden einzelnen Menschen sind Kunst, Kultur und kulturelle Bildung wesentlich. Kulturelle Bildung eröffnet neue Welten. Sie bietet die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit sich selbst und mit der Kunst. Kulturelle Bildung ist eine der Voraussetzungen für individuelle Kreativität und eigenes künstlerisches Schaffen.“ TEXT: © Deutscher Kulturrat

BILD 2: Kulturbotschafterin Andrea Victoria Meyer | Gundaccar Graf Wurmbrand-Stuppach | Bundeskanzlerin a. D. Dr. Brigitte Bierlein | Kinderschutzpreis Präsidentin Martina Fasslabend | Elisabeth Gräfin Wurmbrand-Stuppach | Prof. Ali Meyer

Immaterielles Kulturerbe

Das Kulturerbe in ihrer Gesamtheit der materiellen und immateriellen Kulturgüter ist als Zeugnis der menschlichen Schaffens- und Schöpfungskraft von großer Bedeutung. Das gilt sowohl im historischen, kulturellen und gesellschaftlichen, wie auch im wirtschaftlichen, künstlerischen bis wissenschaftlichen Kontext. Durch die Nationalagenturen der UNESCO entstand eine Aufwertung von lebendiger und regionaler Kultur in all ihren Facetten. Auch Österreich ratifizierte das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes und nahm bis dato mehr als vierzig Anträge in das nationale Verzeichnis auf. Die Bestimmungsmacht und Interpretation von Kulturerbe liegt bei den Nationalstaaten und den Communities. Die Vorgaben der UNESCO sind nur richtungsweisend. Deshalb verzichtet immaterielles Kulturgut wohl bewusst auf die Bezeichnung Weltkulturerbe. Insbesondere das immaterielle Kulturerbe ist der Zement der Identität.

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